• 15. Januar 2018
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Nach dem Sieg gegen Düdingen durfte unser Cup-Team letzten Samstag ins 125km entfernte Gland VD an den Genfersee reisen. Man erwartete eine Partie auf Augenhöhe. Etwas überraschend standen bei Gland aber nicht alle Spitzenspieler im Aufgebot. Diese welche anwesend waren, galt es aber nicht zu unterschätzen.

In der ersten Einzelrunde vermochten sich Noel und Ludo im unteren Paarkreuz ohne Probleme in 3 Sätzen durchzusetzen. Im mittleren Paarkreuz setzte sich Lucas nach seiner 2-monatigen Verletzungspause nach etwas Startschwierigkeiten sicher in 4 Sätzen durch. Dagegen musste Fabio seinem Gegner nach ebenfalls 4 Sätzen zum Sieg gratulieren. Zu sicher agierte dieser und zeigte neben diversen tollen Rettungsschlägen, auch sporadisch ein gutes Schnittabwehr-Spiel mit welchem Fabio so seine Probleme hatte. Eine Verletzung an der Hand war dann auch nicht gerade von Vorteil. Im oberen Paarkreuz hatte Samuel das Spiel seines Gegners Adrien Jeanrenaud nach 2 Sätzen durchschaut und bezwang diesen in 4 Sätzen. Bei Jan sah es nach dem ersten Satz überhaupt nicht gut aus. Sein Gegner Thomas Blomet welcher mit kurzen Noppen agierte, haute Jan die Bälle reihenweise mit harten Schlägen um die Ohren. Ein Spiel welches Jan in der Regel nicht sehr bekommt. Jan schaffte es aber, nach und nach dem Gegner die Bälle schwieriger zu platzieren und vermochte es, das Spiel doch noch zu seinen Gunsten zu drehen. Zwischenstand 5:1 für Bern. In der Doppelrunde zeigten die Paarungen Samuel/Noel und Jan/Fabio eine Fehlerfreie Leistung und bodigten ihre Gegenüber jeweils 3:0. Etwas überraschend mussten sich dagegen Lucas/Ludo gegen die klassierungsmässig wesentlich schwächeren Gegner in 5 Sätzen beugen. Aussage von Lucas: „Wir sind offiziell unfähig zusammen Doppel zu spielen» 😉 Neuer Zwischenstand 7:2 für Bern. Damit brauchte es zum Gewinn des Cup-Spiels noch einen einzigen Sieg. Diesen verbuchte dann Noel mit einem klaren 3:0 Erfolg und schrieb damit Clubgeschichte. Nach fast 30 Jahren erreicht der TTC Bern mit dem Sieg nämlich wieder einmal die Runde der letzten 32 Teams! Herzliche Gratulation zu dieser starken Leistung! Um noch abzuschliessen. Kurz nach Noel war auch Lucas mit seinem Spiel zu Ende. Er besiegte seinen starken Gegner mit wunderschönen Top-Spins in 3 Sätzen. Ludo machte es ihm gleich und gewann ebenfalls 3:0. Leider nicht zu einem Einzelerfolg kam Fabio. Sein Gegner zeigte eine eindrückliche Leistung und spielte sich in einen richtigen Flow, welchen Fabio nicht durchbrechen konnte. Im oberen Paarkreuz bekamen es die Zuschauer mal wieder mit einem typischen Morales Spiel zu tun. Licht und Schatten wechselten sich ab, nach einem tollen Ballwechsel folgte eine Reihe an unnötigen Verteidigungsschlägen auch wenn Samuel eigentlich in der Vorwärtsbewegung war… Wie so typisch für Samuel, legte er aber in den entscheidenden Momenten wieder zu und gewann sein Spiel äusserst knapp im Entscheidungssatz. Zu keinem weiteren Sieg kam Jan welcher besonders mit den Angaben seines Gegners Probleme hatte. Wenn er diese zurückbrachte, dann stand er bereits mit dem Rücken zur Wand und musste sich als Verteidiger versuchen. Nach einem spannenden Spiel hatte sein Gegner den längeren Atem und Jan musste sich im 4. Satz mit 15:13 geschlagen geben. Schade!

Nichtsdestotrotz lohnte sich die weite Fahrt auf alle Fälle. Die Zuschauer bekamen viele tolle Ballwechsel zu sehen und der sehr sympathische Gegner offerierte den Bernern nach dem Spiel, ein üppiges Apéro. Vielen Dank dafür! Nun gilt es bis Ende Januar abzuwarten. Dann kommt es zur Auslosung für das 1/16-Final und Bern könnte im Idealfall, einen NLA Verein Zuhause willkommen heissen! Hoffen wir das Beste! Hopp Bärn!

Schweizer-Cup, 1/32-Final, Bern – Gland /// 11:4 Sieg

Bern:
Samuel Morales 2.5, Noel Rüttimann 2.5, Lucas Santucci 2, Ludo Bonvin 2, Jan Strecker 1.5, Fabio Di Blasi 0.5

Gland:
Adrien Jeanrenaud 1, Joakim Suarez 1, Cléo Crevoiserat 1, Sergey Popov 0.5, Lukas Michel 0.5, Thomas Blomet 0

Matchblatt


Erfolgreiches Cup-Team:
Samuel Morales, Lucas Santucci, Ludo Bonvin, Fabio Di Blasi, Jan Strecker, Noel Rüttimann (unten).

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