• 15. Dezember 2014
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Jugend

Nachdem sich Samuel Morales bereits beim ersten Ranglistenturnier qualifiziert hat, ging es für 8 weitere Berner Jugendspieler darum, sich für den Halbfinal am 7. Februar in Kirchberg zu qualifizieren. Dabei sahen die Chancen bei einigen Spielern sehr gut aus.

Marcos Santucci – U13

Marcos war einer der Anwärter für den Einzug in die Halbfinals. Leider gilt bei ihm ein wenig die Philosophie Top oder Flop. Warum ich leider schreibe sah man an den Ergebnissen. Marcos war total von der Rolle und konnte kein einziges seiner Spiele für sich entscheiden. Sogar gegen Spieler welche er bereits deutlich geschlagen hatte, musste er dieses mal eine Niederlage einstecken. Für die Trostrunde im Februar hoffen wir, das sich Marcos wieder fängt und zu seinen Stärken zurückfindet. Man darf nicht vergessen das er eigentlich noch U11 spielen würde und daher noch zwei Saisons bei den U13 mitspielen kann. Trotz dieses schwarzen Tages kann man also positiv nach vorne schauen.

Florian Wurm – U13

Florian spielte beim 2. Ranglistenturnier seine ersten Spiele als lizenzierter Nachwuchspieler. Noch etwas nervös bekam er es mit einer starken Gruppe zu tun. Gegen die Top gesetzten Dario Mathys und Levi Liniger musste er sich klar geschlagen geben. Das entscheidende Spiel gegen Agijukan Mohanathas ging leider knapp in 4. Sätzen verloren. Die restlichen 3 Spiele konnte Flo für sich entscheiden und damit einen guten 4. Rang holen.

Nico Heinimann – U15

Nico war am morgen noch in Winznau beim Tischtennis Händler Gubler. Mit einem brandneuen Tischtennis-Schläger ging er ans Werke. Das es einen grossen Unterschied macht ob ein Schläger nun zieht oder nicht, musste Nico in seinem ersten Spiel gegen Levin Fuhrer bemerken. Nach verlorenem Startsatz entschied sich Nico erst einmal auf sicher zu spielen und ein Gefühlt für den Schläger zu bekommen. Die Taktik ging mehr als gut auf. Neben Levin konnte Nico noch drei weitere Gegner besiegen. Einzig Dario Mani und Johannes Brentrop waren an diesem Tag zu stark. Man darf nicht vergessen das beide Spieler bereits mehrere Jahre mit Lizenz spielen und Nico erst seit dieser Saison lizenziert ist. Aufgrund dessen ist sein 3. Schlussrang ein grossartiges Ergebnis.

Sivan Ali – U15

Sivan holte sich mit einem Blitzstart 2 Siege in Folge. Danach baute er leider zunehmend ab. Vor allem im zweitletzten Spiel gegen Nick Kocher hätte Sivan eigentlich gewinnen müssen. Wenn man aber die Ratschläge der Betreuer in keiner Weise zu herzen nimmt verliert man schneller als Gedacht. Schade den so wäre eine wesentlich besser Platzierung drin gelegen.

Semian Ali – U15

Wie Marcos erwischte auch Semian einen rabenschwarzen Tag. Gegen die technisch besseren Spieler musste sich Semian deutlich geschlagen geben. Schade das zwei eher schlechte eingestufte Spieler nicht beim Turnier mitmachten. So hätte Semian vielleicht doch noch einen oder sogar zwei Siege holen können. In der Trostrunde in Kirchberg wird er sicherlich die Gelegenheit bekommen nochmals kräftig Punkte zu sammeln.

Lucas Santucci – U18

Lucas bekam im Nachhinein mal wieder die Hammer-Gruppe zugeteilt. Gegen die schwächeren Spieler konnte sich Lucas ohne weiteres durchsetzen. Als Matthias Boos als erster Prüfstein kam verliess Lucas schnell das Selbstvertrauen. Obwohl er immer wieder tolle Angriffsbälle hervorbrachte, schaffte es Matthias die Bälle durch gute Defensivarbeit jeweils auf die Platte zu bringen. Ein paar verschlagene Bälle und Lucas glaubte nicht mehr an den Sieg. So kam es wie es kommen musste und nach dem Spiel gegen Matthias musste er sich auch noch Nicholas Engel knapp geschlagen geben. Das er es wesentlich besser kann, zeigte er im letzten Spiel gegen den Gruppensieger Timothy Wülser. Gegen diesen konnte sich Lucas im allerletzten Spiel an diesem Tag sensationell durchsetzen. Du musst nur an dich glauben, dann gelingt dir das nächste Mal der Gruppensieg.

Nour El-Ajou – U18

Nour konnte nach dem 1. Ranglistenturnier eine gekonnte Reaktion zeigen. Mit Siegen gegen Angela Flühmann (659 ELO-Punkte) und gegen Pascal Kohler holte sich Nour eine grosse Portion Sebstvertrauen. Nur knapp schaffte er gegen Dominik Bachmann keinen 3. Erfolg an diesem Tag. Wegen der gewonnenen Direktbegegnung holte sich Nour einen ausgezeichneten 4. Schlussrang.

Ludovic Bonvin – U18

Der Letzte im Bunde war Ludo. Leider kamen zwei Spieler nicht ans Turnier was dazu führte das man nur 6 Spieler in der Gruppe war. Zudem hatte der Spieler aus Schwarzenburg das Gefühl nach 4 Gruppenspielen fertig zu sein und ging nach Hause… Zum Glück spielte er zuvor noch gegen Ludovic und zum Glück konnte Ludo dieses Spiel erfolgreich für sich verbuchen. Ludo spielte grundsätzlich sehr gut und vor allem technisch war es super ihm zuzuschauen. Leider machte sein Kopf ihm bei den wichtigen Spielen einen Strich durch die Rechnung. Gegen den Gruppensieger Mohamed Arbi zeigte er nämlich eine bärenstarke Leistung und ging schnell mit 2:0 in Führung. Nach einer 7:3 Führung im 4. Satz nahm der Gegner ein TimeOut. Dieses brachte Ludo so aus dem Konzept, dass er das Spiel tatsächlich noch aus der Hand gab. Auch gegen die starken Livio Schafer und Kirti Ramesh wäre ein Sieg möglich gewesen. Beide Male verlor er knapp im 4. Satz.

Somit konnte nur Samuel sich für den Halbfinal qualifizieren. Die anderen Spieler dürfen beim nächsten Ranglistenturnier vom 7. Februar eine «Trostrunde» spielen. Zwar ist die Qualifikation für das Top8 für sie nicht mehr möglich, jedoch kann man beim letzten Turnier nochmals kräftig Punkte für die eigenen Klassierung sammeln. Wir wünschen euch viel Erfolg!

An dieser Stelle möchte ich noch erwähnen das es einfach schade ist, wenn sich Spieler nicht oder nur knapp vor dem Turnier abmelden. So muss Marc Dummermuth immer wieder kurz vor Turnierbeginn einzelne Gruppen neu mischen. So musste zum Beispiel Lucas anstatt in seiner ausgelosten Gruppe in eine wesentlich stärkeren Gruppe spielen. Es liegt in der Verwantwortung der Nachwuchsbetreuer aber auch an den Spielern und deren Eltern Absenzen frühzeitig zu melden. Zum Glück sind in dieser Saison die Nachwuchspieler des TTC Berns in dieser Hinsicht mehr als vorbildlich. Vielen Dank!

Hopp Bern!

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