• 20. November 2018
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Nach der bitteren Niederlage gegen Düdingen 1 von letzter Woche, war nun die Motivation für einen Sieg gegen Schwarzenburg da. Bern V tritt mit den Spielern Beat Gautschy, Thien An Lu und Gholam Ahmadi an. Der Captain Bünyamin Simsek hatte an diesem Abend andere Verpflichtungen zu erfüllen. Das Team von Schwarzburg trat mit der Spielerin Martina Herman und den Spielern Friederich Indermühle und Ernst Jenni an. Mit der sympathischen Martina als Gegnerin, die viel in Bern trainiert, war es praktisch ein kleines Derby.

Bevor die 1. Runde begonnen hatte, wollte der Spieler An sein Schläger reinigen. Da er wie immer alles zu Hause vergessen hatte, fragte er die Martina Hermann für das Putzmaterial. Er nahm das angebliche «Putzspray» aus der Sporttasche und besprayte seinen wunderschönen Schläger. Plötzlich bemerkte er einen feinen aber tischtennisfremden Geruch. Als er das Putzspray nochmals genauer betrachtete, war ihm alles klar. Er hatte Haarspray statt Putzspray benutzt. Der Schläger war nun sehr kleberig aber dafür roch er sehr gut. Vielleicht war das Haarspray der Grund, warum An alle Matche gewonnen hatte. Who know’s.

Der Match zwischen An und Friederich war sehr spannend und in den Sätzen sehr knapp. Im 1. Satz wurde An von den schnellen und platzierten Bällen von Friederich sehr überrascht. Auch war die Schlägerhaltung vom Schwarzenburger einzigartig und auf einer Art faszinierend. Nach dem 1. Satz hat An alles gegeben und konnte somit den Match noch umdrehen und gewinnen. Wie oben erwähnt waren die letzten zwei Sätze sehr knapp.

Zwischen Gholam und Ernst gab es ein umkämpftes Spiel mit dem besseren Ausgang für Bern. Ernst, ein kurznoppen Spieler auf beiden Seiten, war ein erfahrener Gegner. Gholam musste im Spiel seine Spielweise variieren, was auch glückte. Mit langen sowie kurzen schnittlosen Services konnte er sehr gut punkten. In den letzten zwei Sätzen konnte er durch Ballonbälle den Gegner ins Schwitzen bringen. Er gewann die Partie schlussendlich mit 3-2. Gutes Spiel Gholam.

Martina hatte in Ihrem ersten Match gegen Bern V mit dem Angstgegner Beat zu tun. Dadurch dass Martina viel in Bern trainiert, kennt Sie die Spielweise von Beat sehr gut sowie andersrum. Beat konnte mit seiner Spielweise sowie mit den vielen Topspinangriffen aus dem Handgelenkt den Match klar nach Hause holen. Die Revanche wird es bestimmt im nächsten Training geben.

Nach einer kleinen Pause ging es mit der 2. Runde weiter. Der aktuelle Stand 3-0 für Bern.

Gholam tritt gegen den starken Friederich an. Gholam hatte bereits im vergangen Schlosscup die Ehre, gegen Friederich zu spielen. Damals gewann Gholam 3-0 mit knappen Sätzen. Leider für Bern hatte dieses Mal der Schwarzerbuger den besseren Tag und fegte Gholam soverän mit 3-0 weg. Friederich konnte seine Rache nehmen. Somit die 1. Niederlage für Bern V an diesem Abend.

An trat mit seinem Haarspray-Schläger gegen Martina an. Wie zwischen Beat und Martina kannte auch An die Spielweise von Martina wie umgekehrt. Das Spiel war am Anfang sehr locker und lustig, da sich die beiden TT-Spieler gut kennen. Der 1. Satz gewann An deutlich. Im zweiten und im dritten Satz war es schon viel knapper. Martina konzentrierte sich und versuchte ihr Spiel zu spielen. Im letzten Satz lag an 10-5 vorne und die ambitionierte Schwarzerburgerin sowie hobbymässige Imkerin gab gegen Ende alles. Sie konnte An in Bedrängnis bringen und holte auf 9-10 auf. Das 11-9 konnte An durch einen Netzball mit anschliessende Kante holen. Sorry Martina, es ist wegen dem Haarspray. Somit gewann an 3-0 die Partie.

Der letzte Match in der zweiten Runden wurde zwischen Beat und Jenni ausgeflochten. Für den Topspinspieler Beat ist Ernst mit seinen Doppelnoppen ein natürlicher Feind. Das machte sich vor allem in den ersten zwei Sätzen bemerkbar. Dort verlor Beat sehr deutlich. Im 3. Satz gab es vom An noch ein paar Tipps wie, spinlose Services oder Ballonbälle. Beat versuchte seine Spielweise zu ändern und konnte so den 3. Satz knapp zu 13:11 gewinnen. Im 4. Satz gab Beat nochmals alles und versuchte das Spiel wie im 3. Satz zu spielen. Es gab ein spannender Kampf bis zum Spielstand 12:11 für Ernst. Nun lag der Service bei Beat und die Chance zum 12:12. Schockierenderweise hat der Servicesicherer Beat das Anspiel auf die Seite gespielt. Und so endete das letzte Spiel in der zweiten Runde mit einer Niederlage von 1-3 für Bern.

Zwischenstand nach 6 Partien: 4-2 für Bern.

Das Doppel: Für Bern spielten An und Gholam und für Schwarnzenburg Friederich und Ernst. Gholam und An konnten schon mehrmals miteinander spielen und kennen dementsprechend die Spielweise des Anderen. Bern V konnte trotz Noppen auf der Gegenseite das Doppel klar für sich entscheiden. Somit stand es nun 5-2 für Bern.

Nun nahm sich Bern vor, alle Spiele in der letzten Runde zu gewinnen um 4 Punkte zu holen.

Gholam spielte gegen Martina. Der 1. Satz wurde knapp durch Gholam gewonnen und im 2. Satz konnte Martina sich dann rächen und den Satz holen. Der 3. Satz konnte Gholam wieder eindeutig gewinnen. Im 4. Satz gewann Gholam knapp mit 11:9 und somit die Partie. Somit stand es 6-2 für Bern.

Beat musste nun gegen den spielsicheren Friedrich antreten. Beat versuchte sein Spiel TopSpin-Spiel durchzubringen, scheiterte aber an den starken Schwarzenburger. Friederich konnte die Bälle fast immer zurückschlagen und auch seine Konterbälle waren gefährlich. Das zeigte sich auch im Schlussresultat, 3-0 für Schwarzenburg. Nun stand es 6-3 für Bern und die 4. Punkte sind leider nicht mehr zu holen.

Das letzte Spiel wurde durch An und Ernst ausgetragen. An hatte ein bisschen Zweifel, da er meistens schlecht gegen Noppenspieler spielt. Erstaunlicherweise gewann An die ersten 2. Sätze klar. Der 3. Satz musste er mit 12:14 an Ernst abgeben. Der 4. Satz wurde nun durch Ernst klar gewonnen. Nun kam der Schlusssatz. Hier spielte der Berner wieder konzentrierter und machte viele Services ohne Spin oder versuchte mit Ballonbälle Ernst aus dem Konzept zu bringen. Schlussendlich ging es auf und an gewann 11:7. Das Spiel war für An vor allem emotional. Der sonst ruhiger Berner nahm die extrem vielen Netz- und Kantenbälle sehr ernst, vor allem weil der Gegner sich nur selten entschuldigte.

Somit endete das spannende Spiel zwischen Bern V und Schwarzenburg. Resultat 7-3 für Bern.

Herren 4. Liga, Bern V – Schwarzenburg /// 7:3 Sieg

Bern:
Thien An Lu 3.5, Gholam Ahmadi 2.5, Beat Gautschy 1

Schwarzenburg:
Friedrich Indermühle 2, Ernst Jenni 1, Martina Herrmann 0

Matchblatt

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