Der erste Wankdorf Cup ist Geschichte

Der Tischtennisclub Bern veranstaltete nach 40 Jahren ohne Turnier am 17./18. August 2024 mit dem Wankdorf Cup wieder mal einen interregionalen Wettbewerb, an dem alle lizenzierten Spielerinnen und Spieler der Schweiz teilnehmen konnten. Auf 24 Tischen nahmen in der Wankdorfhalle am Samstag insgesamt 139 Personen teil, am Sonntag ganze 166 Personen. Nach dem Mitternachtsturnier, das den Samstagsabschluss darstellte und erst gegen 2:30 Uhr endete, war die übernächtigte insbesondere am Sonntag vor Herausforderungen gestellt, waren doch die Anmeldungen definitiv zu zahlreich bei der verfügbaren Anzahl Tische. In dieser Hinsicht wird für nächstes Jahr voraussichtlich eine Anmeldungslimite eingeführt. Das letzte Spiel endete sonntags mit dem Open C-Final ungefähr um 22:00 Uhr.

Ausdauer bewiesen über das ganze Wochenende insbesondere Barbara Ruggio-Williams (Lugano, 29 Spiele sowie zwei 2. Plätze und ein 3. Platz), Manuel Graf (Muolen, 27 Spiele, zwei 3. Plätze) und Joel Chvojan (Rio-Star Muttenz, 24 Spiele, je ein 2. und 3. Platz). An beiden Tagen wurden insgesamt rund 1‘150 Partien durchgeführt.

Die Bernerinnen und Berner indes liessen ebenfalls aufhorchen: Am Samstag wurde Josua Stalder 4. in der obersten Nachwuchsserie, Thomas Noppeney 4. in der zweithöchsten Serie, Daniel Lenger 3. in der zweitobersten Erwachsenen-Serie und Daniel Burren sicherte sich im clubinternen Duell gegen Rostyslav Drapulia den dritten Platz der 4. Kategorie. Beim nachfolgenden Mitternachtsturnier holten sich der unermüdliche Daniel Lenger und Joel Rodriguez den 2. Rang der Kategorie 2 im Teamturnier. Am Sonntag kam immerhin Anton Veliiev ins Viertelfinale des Open B, Derek Jiangqiang Hou holte sich den 3. Platz im Open D und Rostyslav Drapulia zog im Open E in den Viertelfinal ein. Matthias Röger (O40) und Anton Veliiev (Aktive) holten sich Bronze in der jeweiligen Alterskategorie, Thomas Noppeney erreichte zudem im U15 den Viertelfinal.

Das Organisationskomitee wird die Erfahrungswerte des Wochenendes noch evaluieren und, wo Handlungsbedarf besteht, Anpassungen vornehmen. Momentan übertrifft die Zufriedenheit über die abgeschlossene Erstausgabe jedoch den Turnierkater und die Zeichen für eine neuerliche Durchführung 2025 stehen gut.

An dieser Stelle sei allen Helfenden gedankt, die sich gut eingebracht und eine grosse Ausdauer an den Tag gelegt haben. Merci!

Bericht: Sebastian Lauener, Bilder: Martins Briedis

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