Als Ausdruck der Dankbarkeit hat der TTC Bern dieses Jahr zum ersten Mal einen Event für alle engagierten Trainer des TTC Bern organisiert. Im Vorfeld konnten die Teilnehmer aus einer Auswahl von Aktivitäten wählen, darunter auch Hornussen mit anschliessendem Abendessen. Wegen des Entscheidungsspiels von Bern 3 gegen Spiez (10:0 Sieg) und krankheitsbedingter Ausfälle konnten dieses Mal leider nicht alle dabei sein, das trübte die Stimmung bei den Teilnehmenden aber nicht.
Hornussen
Hornussen ist eine traditionsreiche urschweizerische Sportart, bei der zwei Mannschaften gegeneinander antreten und versuchen, den Hornuss oder kurz «Nouss» genannt mit Hilfe des Steckens an dem der sogenannte Träf hängt – ein bisschen wie beim Golfen – so weit wie möglich ins Feld zu schlagen, bzw. die gegnerische Mannschaft dazu zu bringen, diese so früh wie möglich im Feld abzufangen. Wer noch mehr über diesen Sport erfahren möchten kann sich auf der offiziellen Seite des Eidgenössischen Hornusser Verband weiter informieren (https://ehv.ch/schlagen-2/). Bevor wir loslegten, wurde uns einiges über den Ablauf der Wettkämpfe, die Kultur und den Aufbau der Vereine sowie des Verbandes erklärt. Dann ging es endlich los, und nach einer kurzen, eindrucksvollen Demonstration seitens des Gastgebers, der Hornusser Büren zum Hof, waren alle motiviert, es ihnen gleichzutun und den Nouss einfach ein paar hundert Meter ins Feld zu schlagen. Wir mussten jedoch alle relativ schnell feststellen, dass hier Wunsch und Realität weit auseinander gingen. Allein das Treffen des Nouss stellte sich als Herausforderung heraus. Letztendlich war es jedoch für alle ein spannender Einblick in eine interessante Schweizer Sportart.
Abendessen
Im Anschluss ging es zu einem feinen Znacht ins Restaurant Löie. Eine kulinarisch anspruchsvolle Auswahl auf der Speisekarte ermöglichte es allen Teilnehmern, etwas Passendes zu finden. So wurde nicht nur über die vergangene Saison und ihre Ereignisse philosophiert, das Hornussen ausgewertet, sondern auch genussvoll geschlemmt. Am Ende konnte ein durchweg positives Fazit gezogen werden.
Vielen Dank an das Trainerteam für den unermüdlichen Einsatz zum Wohle des Nachwuchses. Hopp Bärn 🐻🏓💪!