• 7. Mai 2018
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Am Sonntag stand der Kantonsfinal Bern der School Trophy auf dem Programm. Von unserem Verein waren mit Maxime Rohrbach, Enea Melideo, Floyd Corchia, Adrian Feuz (alle U11), Jamie Schüpbach, Elias Sasdi, Miguel Marques, Lukas Ruof, Gian Probst, Timo Kuster, Jonas Busto (alle U13) und Max Häusler (U15) deren 12 Spieler aufgeboten. Leider erschienen Floyd und Adrian nicht und Timo liess sich durch Jonas entschuldigen. Neuer Stand 9 Spieler. Immer noch gut, unentschuldigtes Fernbleiben ist etwas was man als Betreuer vor Ort definitiv nicht haben möchte!

Knaben U11

Enea Melideo
Der kleine Bruder von unserem lizenzierten Spieler Levi, war an diesem Tag, seinem ersten Turniertag überhaupt extrem nervös. So nervös, dass er sein eigentliches Potential nicht abrufen konnte und des Öfteren neben die Bälle schlug. Die Nervosität zog sich durch all seine Gruppenspiele hindurch und gipfelte schlussendlich in 3 Niederlagen. Kopf hoch Enea! Wir wissen, dass du mehr kannst, und das wirst du sicherlich schon bald allen zeigen können 🙂

Maxime Rohrbach
Maxime startete etwas verhalten in sein erstes Spiel. Er wollte nicht zu viel riskieren, da beim Einspielen alle Angriffsbälle hinter dem Tisch landeten. Das zaghafte Spiel entspricht aber definitiv nicht seinem Spielstil und so musste sein Trainer ihn ein wenig ermutigen, angriffiger zu spielen. Gesagt getan und Maxime zeigte sich von seiner gewohnt offensiven Seite. Tolle Angriffsbälle mit der Vor- und der Rückhand, kombiniert mit einem variantenreichen Service-Spiel verfehlten ihr Ziel nicht und Maxime gewann 2 von 3 Gruppenspielen souverän. Im Achtelfinal kämpfte er gegen einen erfahrenen Spieler aus Burgdorf wie ein Löwe. Gegen das spinorientierte Spiel musste sich Maxime aber im Endeffekt klar geschlagen geben. Trotzdem gut gespielt!

Knaben U13

Jonas Busto
Jonas ist seit der Lokalausscheidung bei uns im Bern im Training. Leider vergass er Zuhause seinen Schläger. Mit dem Schläger von Betreuer Daniel Burren, konnte Jonas sein Spiel überhaupt nicht aufziehen und musste in allen Partien trotz knappen Sätzen ohne Satzgewinn die Segel streichen. Schade, aber mit genügend Training wird bei einer allfälligen nächsten Teilnahme sicher mehr drin liegen.

Gian Probst
Das etwas unkonventionelle Spiel von Gian brachte den einen oder anderen Spieler mehr ins Wanken als ihnen lieb war. So durfte sich Gian am Ende der Gruppenspiele auch über einen Einzelerfolg freuen. Weiter so!

Lukas Ruof
Lukus war definitiv eine der positiven Überraschungen an diesem Tag. Nach verhaltenem Start und einer Niederlage gegen einen starken Belper, steigerte er sich von Spiel und Spiel und gewann die nachfolgenden 3 Einzelpartien mit viel Einsatz und Kampfgeist! Wenn man bedenkt, wo Lukas noch vor einem halben Jahr stand, kann man mit seiner Entwicklung wirklich mehr als zufrieden sein. Im Achtelfinal musste er dann gegen einen starken Thuner die Segel streichen. Noch zu unerfahren war er im Umgang mit dem Blocken auf schnittige Top-Spins. Aber auch dies kann trainiert werden 🙂 Die Qualifikation für das Achtelfinal war auf alle Fälle ein grosser Erfolg.

Elias Sasdi
Bei Elias konnten im Vergleich zum Tiger-Cup ebenfalls einige Fortschritte bewundert werden. Ob es am MTTV-Trainingslager lag? Auf alle Fälle spielte Elias wesentlich druckvoller und mit wesentlich mehr Körperspannung bei seinen Angriffsbällen. Wo er am Tiger-Cup gegen Sandro Konrad aus Thun noch mit 0:3 verlor, musste er sich dieses Mal hauchdünn erst im Entscheidungssatz geschlagen geben. Mit 4 Siegen und 1 Niederlage zog Elias souverän in die Achtelfinals ein. Hier war für ihn trotz gutem Spiel mit 10:12, 9:11 und 6:11 Schluss. Schade, da hätte nicht viel gefehlt.

Jamie Schüpbach
Mit grossen Erwartungen war Jamie an den Kantonsfinal gereist. In den Gruppenspielen zogen sich schon ein paar Flüchtigkeitsfehler ein, wie diverse Service-Fehler. Trotzdem gelang es ihm seine Gruppe dank seinen guten Angriffsbällen souverän zu gewinnen. Im Achtelfinal spielte Jamie sein wohl bisher schlechtestes Tischtennis. Unzählige Service-Fehler und viele Fehler im Angriff verfehlten ihre Wirkung nicht. Jamie wurde zusehends nervöser, während sein Gegner immer sicherer wurde. Was niemand für möglich hielt war Tatsache und das Aus bereits im Achtelfinal. Kopf hoch Jamie, wenn man umfällt, muss wieder aufstehen und das wirst du bestimmt!

Miguel Marques
Wenn auch im Training nicht immer konzentriert, ist Miguel definitiv sehr talentiert. Dies zeigte er einmal mehr an diesem Turnier. Mit einem variantenreichen Spiel, gepaart mit vielen Emotionen überzeugte er bereits in der Gruppenphase. Im letzten Spiel bodigte der dem Burgdorfer Armin Streuli nach verlorenem Startsatz in einem hauchdünnen und von vielen Emotionen (am und neben dem Tisch) geprägtem Spiel mit 3:1. Im Achtelfinal hatte Miguel gegen seinen Konkurrenten keine Probleme und gewann das Spiel souverän. Im Viertelfinal gab es gegen einen Thuner ein Spiel auf Augenhöhe. Viele tolle Ballwechsel liessen das Tischtennis-Herz höher schlagen. Die Zuschauer quittierten das gebotene ebenfalls mit viel Applaus. Das Spiel hätte auf beide Seiten fallen können, schlussendlich holte sich der Thuner aber den verdienten Sieg. In den darauffolgenden Klassierungsspielen war dann die Luft draussen und die Motivation bei Miguel praktisch weg. Am Schluss schaute trotzdem ein sehr guter 8. Platz heraus! Bravo! Wenn Miguel nur im Training halb so konzentriert spielen würde, wäre so vieles möglich…

Knaben U15

Max Häusler
Als einziger U15er von Bern ging Max an den Start. Er zeigte eine solide Leistung und konnte diverse Satzgewinne verbuchen. In den Spielen selber hatte er aber noch oft Mühe mit dem Erkennen von Unter- und Oberschnitt. Nach den Sommerferien sollte bei ihm 2x pro Woche Training drin liegen, dann wird hart daran gearbeitet.

Nach zahlreichen tollen Ballwechseln, vielen Emotionen und einem guten Team-Geist unter den Bernern ging ein Kantonsfinal zu Ende, an dem nicht ganz alle zufrieden sein können. Es liegt noch viel Arbeit vor uns, aber die Gewissheit ist vorhanden, das mit dem „Material“ für die Zukunft viel möglich sein wird 🙂 Hopp Bärn!

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