• 6. August 2012
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Schon bald ist es soweit. Die letzte Woche ohne Tischtennis Training hat begonnen.
Unsere letzte Interviewpartnerin ist dieses mal, Ruth Hubl. Welche nicht nur seit einiger Zeit unsere Präsidentin ist, sondern auch Captain der Damenmannschaft.
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Sälü Ruth, vielen Dank das du dir die Zeit nimmst uns ein kleines Interview zu geben.
1. Frage Wie letztes Jahr starten wir mit einer Damenmannschaft in der 1. Liga. Die Klassierungen der einzelnen Spielerinnen schwankt dabei von D2 bis B12. Was denkst du wie die Chancen für euer Team stehen?
Die Unterschiede bei den fünf gemeldeten Mannschaften sind wahrlich sehr gross. Burgdorf mit zwei B- und einer C9-Spielerin sind Riesenschritte voraus. Anhand der Klassierungspunkte ist ein Rang im Mittelfeld realistisch. Burgdorf, aber auch das während zwei Saisons siegreiche Regio Moossee werden am Ende wohl die Liste anführen. Dahinter dürfte es recht eng werden. Ich setze für uns den 3. Schlussrang als Ziel.
2. Frage Angenommen man würde die Saison auf dem ersten Platz beenden. Wäre die NLB für Bern überhaupt eine Option?
In der heutigen Situation sehe ich es für uns nicht. Wir wollen an Spielstärke und Sicherheit zulegen und streben verbesserte Klassierungen an. Die Differenz zur Nationalliga B ist zu riesig. Der Teamspirit, die Motivation und die Spielfreude sollen auch für die Zukunft erhalten bleiben und uns stetig weiterbringen. Schön wäre, wenn sich zusätzlich die eine oder andere Dame für Bern entscheiden könnte.
3. Frage Seit dem die Frauen auch bei den Männern spielberechtigt sind, hat sich die Damen-Meisterschaft stets verkleinert. Diese Saison starten gerade mal 5 Teams in der 1. Liga. Was denkst du, gäbe es für Möglichkeiten den Damen die Damenmeisterschaft wieder schmackhafter zu machen?
Schwer zu sagen. Darüber haben wir uns schon mehrmals Gedanken gemacht. Erfreulich ist sicher, dass der Abwärtstrend gestoppt ist. Wir waren auch schon nur 4 Mannschaften. Als eine Idee sehe ich, die Meisterschaft mit je einem Heim- und einem Auswärtsspiel in der Vor- und Rückrunde zu spielen. Die Anzahl Spiele würden sich so in etwa an diejenigen der Herren-Ligen angleichen. Vielleicht könnte auch ein Weg über die Spielberechtigung gefunden werden.
4. Frage Was glaubst du, wieso hat sich die Anzahl der lizenzierten Damen gesamtschweizerisch in den letzten Jahren so verringert?
Ich habe dazu keine Erklärung. Mich erstaunt immer wieder, wie sich Tischtennis mehr und mehr zu einem Männersport entwickelt. Dies beginnt heute bereits bei den Jugendlichen. In den Hallen sind kaum mehr Mädchen zu sehen. Das Jugendtraining in den Vereinen findet mit höchstens zwei bis drei Mädchen zu einem Vielfachen an Jungen statt.
5. Frage Was sind deine Ziele in der neuen Saison? Klassierung? Abschneiden mit Bern 1 (Damen) und Bern 3?
Ganz wichtig ist mir im Verein der Zusammenhalt, das gegenseitige Vertrauen, das Mitdenken und Mittragen. Dafür setze ich mich ein. Per Ende Saison erhoffe ich für mich persönlich eine höhere ELO-Punktzahl und eine verbesserte Klassierung. Für die Damenmeisterschaft setze ich – wie bereits erwähnt – den 3. Schlussrang als Ziel und für Bern 3 den Ligaerhalt.
6. Frage Wie denkst du werden sich unsere anderen Mannschaften in der neuen Saison schlagen?
Die letzte Saison war sehr erfolgreich. Nun gilt es auf diesem Weg weiterzuschreiten. Für Bern 1 und 2 wünsche ich, dass sie in der 3. Liga Fuss fassen können und den Ligaerhalt schaffen. An Motivation und Kampfgeist wird es ganz bestimmt nicht fehlen. Bei Bern 4 spielen erfahrene Spieler, erstmals lizenzierte Jugendliche und ein Wiedereinsteiger. Das Team wird zusammenwachsen und sich im Mittelfeld einordnen. Die Jugendlichen haben die Chance, in ihrer eigenen Meisterschaft unzählige Erfahrungen zu sammeln und sich in Ernstkämpfen zu behaupten. Sie können so nur gewinnen.
7. Frage Der TTC Bern hat sich in den letzten Jahren stetig verbessern können. Dies vor allem wegen vielen Neuzugängen. Wie denkst du wird die Zukunft des Vereins aussehen, sagen wir mal in ca. 5 Jahren?
Wichtig ist nun den Spirit zu halten. Da ist jeder Einzelne gefordert. Hilfreich sind zudem gute Vorbilder und Teamplayer. Wenn es uns gelingt, diese Richtung beizubehalten werden wir bei den Herren bis zu sechs Mannschaften – von der 5. bis zur 2. Liga – , eine bis zwei Damenmannschaften und bis zwei Jugendmannschaften melden können.
8. Frage Möchtest du unseren Vereinsmitgliedern und Anhängern da draussen noch etwas sagen?
Ich wünsche allen viele schöne Spiele, beste Gesundheit und eine tolle Saison 2012/2013. Gleichzeitig danke ich für all die Unterstützung und die angenehmen Begegnungen. Lust einmal auch nur vorbeizuschauen? Auf euren Besuch freuen wir uns.
Vielen Dank für das Interview und viel Glück in der neuen Saison!

(News vom 06.08.2012)

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